Im Autorenporträt: Thommie Bayer guckt ins Rheintal geradeaus und erinnert sich an die Mittagspause eines Rowohlt-Zivis.

Thommie Bayer

1. Stellen Sie sich vor, Sie könnten sich selbst beim Schreiben zusehen – wo und wie schreiben Sie?
Immer an meinem Schreibtisch im Arbeitszimmer, wo ich über den Bildschirmrand hinweg ins Rheintal schauen kann.

2. Und wie machen Sie Pause?
Mit Cappuccino, Solitär, Facebook, Mittagessen, Mittagsschlaf und s. o. geradeausgucken.

3. Wie ist es zu Ihrer ersten (größeren literarischen) Veröffentlichung gekommen?
Ich habe das erste Manuskript auf Anraten eines Freundes an Rowohlt geschickt und nach fast einem Jahr einen Anruf vom Lektor bekommen, der Zivi habe das Manuskript in seiner Mittagspause gelesen und es dem Lektor auf den Tisch gelegt.

4. Woran erkennen Sie einen guten Text?
Er fesselt und überrascht mich.

5. Was bestimmt Ihren Alltag – neben dem Schreiben?
Einkaufen, kochen, manchmal schwimmen, manchmal spazierengehen, und abends lesen oder Musik hören. Im Winter öfter auch Fernsehen.

 

Thommie Bayer lebt in Staufen im Breisgau und wurde am 22. 4. 1953 in Esslingen geboren.
Studium der Freien Malerei an der Kunstakademie Stuttgart bei Professor Rudi Haegele. 1977 bis 1988 Schallplatten, Tourneen, Radio- und Fernsehauftritte als Liedermacher. Einzel- und Gruppenausstellungen als Maler. Seit 1984 Schriftsteller, Drehbuch-, Fernseh-, Radio- und Songautor.
http://www.thommie-bayer.de