Internationale Ringvorlesung „Märchen“ ab dem 2. Mai: Wie werden märchenhafte Erzählstoffe an aktuelle Bedürfnisse angepasst?
Ringvorlesung ab dem 02.05.2017 im Institut für Kulturanthropologie und europäische Ethnologie
Goldmarie und Pechmarie: Die Ringvorlesung beleuchtet, wie die Erzählstoffe von Märchen wie Frau Holle permanent aktualisiert werden.
Expertinnen und Experten aus den USA und Europa werden über populäre Erzählstoffe und deren permanente Aktualisierung berichten. Denn Märchen, moderne Sagen oder auch Gerüchte verraten dadurch, dass sie an gegenwärtige Problemlagen, Themen und soziale und kulturelle Kontexte angepasst werden, auch viel über die je aktuelle Gesellschaft und Kultur. Den Zuhörerinnen und Zuhörern werden unter anderem Instrumentalisierungen, Vereinnahmungen und auch Verbiegungen dieser Erzählarten – wie Märchen in der Werbung, in Comics oder im Sprichwort – näher gebracht.
Die Reihe beginnt mit einem Vortrag von Prof. Dr. Holger Rudloff zum Thema „Märchen in der Schule der NS-Zeit“ am Dienstag, 02.05.2017 von 18:15 Uhr bis 19:45 Uhr im Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie, Seminarraum Erdgeschoss, Maximilianstraße 15, 79100 Freiburg. Weitere Termine sind der 16.05., 13.06., 27.06., 11.07., 18.07. und 25.07. Die Vorlesungen finden alle zur gleichen Uhrzeit im gleichen Raum statt. Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten. Die Vortragssprache ist Deutsch. Der Eintritt ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Freiburger Ringvorlesung ist Bestandteil des 50-jährigen Bestehens des Instituts für Volkskunde, seit 2016 Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie, im Wintersemester 2017.
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