Zwei Autoren, die mehr verbindet, als man denkt: Hermann Hesse und Bertolt Brecht im Dialog mit Buddha, Laotse und Zen. Vortrag und Lesung.
Hermann Hesse und Bertolt Brecht – unterschiedlicher könnten zwei deutschsprachige Dichter des 20. Jahrhunderts im Hinblick auf ihr Leben und Werk nicht sein. Und doch hat Karl-Josef Kuschel, der als Tübinger Professor für Katholische Theologie gleichermaßen Experte auch für Literatur ist, in einer großen Studie eine überaus wichtige Verbindung beider herausgearbeitet: Es ist das Interesse an der geistigen Welt Indiens, Chinas und Japans. Der Dialog mit den großen Gestalten aus der Welt Asiens, mit Buddha und Laotse, hat beider Werke entscheidend beeinflusst.
Neben zahlreichen weiteren Veröffentlichungen Karl-Josef Kuschels zum interreligiösen Dialog zeigt diese Arbeit in besonderer Weise, welche Chancen eine offene Begegnung von Religionen und Kulturen eröffnet und inwiefern die dabei mögliche Lerngeschichte durchaus zu einem Erkenntnisgewinn für heute führt.
Der Vortrag des Autors wird begleitet von einer Lesung der besprochenen Textbeispiele:
Iris Melamed (Schauspielerin, Freiburg)
Prof. Dr. Karl-Josef Kuschel (Theologie der Kultur und des interreligiösen Dialogs, Tübingen)
Um Anmeldung wird gebeten.