Lesung mit Gusel Jachina: „Wo vielleicht das Leben wartet“. Die russische Autorin tatarischer Abstammung setzt sich mit der Hungersnot im Wolgagebiet der 1920er–Jahre auseinander.
Lesung mit Gusel Jachina
Donnerstag, 3.11., 19.30 Uhr
„Wo vielleicht das Leben wartet“ – Lesung mit Gusel Jachina
Nach ihren in zahlreiche Sprachen übersetzten Romanen „Suleika öffnet die Augen“ (2017) und „Wolgakinder“ (2019) legt die russische Gegenwartsautorin Gusel Jachina mit „Wo vielleicht das Leben wartet“ 2022 ihr neuestes literarisches Werk vor. Der Roman setzt sich mit der Hungersnot im Wolgagebiet der frühen 1920er–Jahre auseinan-
der. Im Zentrum steht der ehemalige Soldat Dejew, der auf einer gefährlichen Reise fünfhundert Kinder nach Samarkand bringen soll, um sie vor der Hungersnot zu bewahren.
Gusel Jachina, geboren 1977 in Kasan, ist eine russische Autorin tatarischer Abstammung. Unter anderem gewann sie 2015 den wichtigsten russischen Literaturpreis „Das große Buch“ und erhielt 2020 den Förderpreis des Georg–Dehio–Buchpreises.
Die Lesung findet in deutscher Sprache statt.
Hauptstelle, Münsterplatz 17, UG
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