Kultur wider das Vergessen. Auftaktveranstaltung am 8. Mai in der Alemannischen Bühne unter anderem mit Matthias Deutschmann, „The Brothers“ und WOGER.
Esther Bejarano, eine der bekanntesten und aktivsten Überlebenden der Gräueltaten der Nazis, starb im Juli 2021 im Alter von 96 Jahren. In ihrem Sinne will die Initiative „Kultur wider das Vergessen“ in Freiburg die menschenverachtenden Taten der Nazis in Erinnerung behalten und auch an die jüngeren Generationen vermitteln.
Am 8. Mai 2022 ist der Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus durch die alliierte Anti-Hitler-Koaltion. Welcher Tag könnte sich besser für eine Auftaktveranstaltung wider das Vergessen eignen. Genau das plant die Ortsgruppe der VVN-BdA (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der AntifaschistInnen) – auch als Hommage an Esther Bejarano. Der Staufener Liedermacher WOGER, alias Wolfgang Gerbig ist Mitglied der VVN-BdA Freiburg und hat diese Initiative mitgegründet. Er wird am Sonntag, den 08.Mai ab 18:30 Uhr in der Alemannischen Bühne in Freiburg den Abend mit unterschiedlichen KünstlerInnen gestalten und moderieren.
Mit dabei sind der Freiburger Kabarettist Matthias Deutschmann, die Freiburger Band „The Brothers“, die Buchautorin Sylvia Schmieder, die Freiburger Musikerin Anita Morasch und der russische Geiger Georgy Dzharashneli, die Schauspielerin Natalia Herrera, der Liedermacher Jan Degenhardt aus Greifswald, der Liedermacher Manfred Maurenbrecher aus Berlin und das interkulturelle Theater aus Freiburg. Ein buntgemischtes Programm mit Texten, Liedern, Kabarett und Tanz.
Karten gibt es im Vorverkauf ab 25. April in der Jos Fritz Buchhandlung in Freiburg und sind an der Abendkasse erhältlich. Eintritt im VV und an der Abendkasse 10,-Euro. Ermäßigung für SchülerInnen und StudentInnen, für RentnerInnen und für sozial schlecht gestellte Personen 8,-Euro.
Das gleiche Konzert findet mit ähnlichen KünstlerInnen bereits am 06. Mai ab 18:30 Uhr in Neuenburg am Rhein auf der Landesgartenschau statt. Dort wird auch verstärkt auf die historischen Geschehnisse im Markgräflerland während der Nazizeit hingewiesen.
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