Der Sommer im Literaturhaus verbreitet vorsichtigen Optimismus: mit „Zukunftsmusik“, „Poedu“ für Kinder, einem Sommefest und auch sonst vollem Programm.

Zeichnung: © Andreas Töpfer

Die Postkarten-Sets und eine Spenden-Aktion im Rahmen der Mini-Messe für Gedrucktes haben insgesamt rund 6500 Euro für Ukraine-Hilfsaktionen gebracht. Und das Thema Krieg schwingt am Rande durchaus mit, in einigen Veranstaltungen des Literaturhauses von April bis Juni. Zu ihnen gehört die Vorstellung von Nino Haratischwilis Roman „Das mangelnde Licht“ über die Jugend Georgiens am 7. April oder der Auftakt einer Gesprächsreihe mit dem „Freiburger Dokumentationszentrum NS in Gründung“ am 29. Juni. Auch Lea Draegers Debüt „Wenn ich euch verraten könnte“, das sie am 10. Mai in der Reihe „Zwischen/Miete“ vorstellt, thematisiert generationsübergreifende Traumata. Gleichzeitig möchte das ambitionierte Sommerprogramm Optimismus verbreiten und bietet ab April – weiterhin mit 75 Prozent Auslastung des Veranstaltungssaales – unterschiedlichste Veranstaltungen, die zum Teil noch aus dem Jahr 2020 nachgeholt werden. So die Lesung zu Antje Rávik Strubels „Blaue Frau“ mit Bettina Schulte als Gesprächspartnerin, am 6. April. Auch das Sommerfest am 25. Juni feiert unter anderem das 25jährige Jubiläum des Drey-Verlags nach.

Weitere Informationen: https://www.literaturhaus-freiburg.de/