Verlagsportrait von Birgit Böllinger: Der ganz neue, belletristische „Stifter Verlag“ aus Endingen hat bereits drei Bücher veröffentlicht.
Eine noch junge Bereicherung für die Verlagslandschaft ist der Stifter Verlag mit Sitz in Baden-Württemberg. Der unabhängige Verlag widmet sich vor allem der schönen, der belletristischen Literatur. Sein Name verweist auf „Stift“ als Schreibwerkzeug zur Selbstbehauptung, auf „Stiften“ im Sinne von Gründen und natürlich auf einen echten Klassiker, nämlich Adalbert Stifter.
Der Probelauf begann im März 2022 mit der Veröffentlichung eines wiederentdeckten Klassikers, dem Roman „Brook Evans“ der Pulitzerpreisträgerin Susan Glaspell. Danach folgte ein Gedichtband von Martin Oehring unter dem Titel „Der Weg nach Lobotschin“, der posthum veröffentlicht wurde.
Am 16. September wird nun das dritte Buch des Verlags seinen Weg in die Öffentlichkeit finden: „Wir kommen nach“ von Manuela Fuelle ist ein eindringlicher Roman über die lange Freundschaft zweier Frauen. Mit der Krankheit und dem Sterben der Älteren, beginnt das Erinnern und Erzählen der Jüngeren zu erwachen.
Manuela Fuelle, die evangelische Theologie und literarisches Schreiben studiert hat, veröffentlichte 2011 ihren ersten Roman. Für ihr Werk erhielt sie zahlreiche Stipendien und 2017 den Thaddäus-Troll-Preis. Sie ist auch Teil des Verlagsteams, zu dem noch die Germanistin und Kunsthistorikerin Liane Nelius sowie die Grafikdesignerin Pauline Korn gehören. Gemeinsam widmen sie sich der Literatur der Gegenwart und der Wiederentdeckung von oft zu Unrecht vergessenen Autorinnen und Autoren und ihren Werken. Mehr Informationen zum Stifter Verlag gibt es auf der Homepage und unter dem dazugehörigen Youtube-Kanal.
Informationen zur Autorin dieses Beitrags: https://birgit-boellinger.com/
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