Iris Wolff liest aus ihrem neuen Roman „Lichtungen“, der sich mit einer Freundschaft aus Kindertagen beschäftigt. Am 16. Januar im Literaturhaus.

Iris Wolff: Lichtungen

Freiburger Andruck, moderiert von René Zipperlen

Als Zauberkunststück der Imagination wurde „Die Unschärfe der Welt“ gefeiert: Der vierte, mehrfach preisgekrönte Roman von Iris Wolff bannte eine große Leserschaft und führt in die Erinnerungslandschaft des Banats. Auch „Lichtungen“ (Klett-Cotta, 2024) erzählt vom Vielvölkerstaat Rumänien, ausgehend von der Geschichte einer unwahrscheinlichen Freundschaft in Kindertagen. Als sich die europäischen Grenzen öffnen, bricht Kato in den Westen auf, Lev bleibt zurück. Bis ihn eines Tages eine Karte aus Zürich erreicht, darauf nur ein einziger Satz: „Wann kommst du?“.

Die im Banat und in Siebenbürgen aufgewachsene, seit langem in Freiburg lebende Autorin entwirft das kunstvoll zusammengefügte Porträt zweier miteinander verbundener Leben inmitten politischer Umwälzungen. „Lichtungen“ ist eine raffiniert erzählte Reise in die Vergangenheit, getragen von bildstarken Szenen und einer unverkennbar schwingenden Sprache.

Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

Datum: 16.1.2024, 19:30 Uhr
Ort: BZ-Museum, Basler Straße 88
Eintritt: 9/6 Euro

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