Ein Freiburger Andruck auf der Insel. Annette Pehnt liest aus ihrem neuen Erzählband „Mein Amrum“.
„Wenn der Entschluss zu einer Insel gefasst ist, kann ich diese eine Insel erforschen, als sei sie die ganze Welt.“ Schon 2003 hat Annette Pehnt mit ihrem Roman „Insel 34“ die eigentümliche Anziehungskraft von Inseln als Sehnsuchtsort beforscht, die als Räume der Imagination die Fantasie befeuern. Jetzt erkundet sie in poetischen Amrumgeschichten die Wurzeln ihrer Liebe zu dieser kleinen, entrückten Nordseeinsel, die nicht zuletzt einen besonderen Sprachschatz hütet: „Rüm hart, klaar kimang“ bedeutet im Amrumer Idiom Öömrang „Weites Herz, klarer Horizont“. Ein Gefühl, das sich einstellen kann, wenn man vom letzten hohen Dünenkamm gen Westen blickt oder über Europas breitesten Strand aufs Meer zuläuft. Mit sinnlich genauen Beschreibungen geht es über den Kniepsand oder ins Heimatmuseum – und zugleich in Welten der Erinnerung und des Reisens.
Über „Mein Amrum“ (Mare, 2019) kommt die Schriftstellerin und Professorin für Literarisches Schreiben ins Gespräch mit Literaturhaus-Mitarbeiterin Birgit Güde.
Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung
Datum: 19.03.2019, 19:30 Uhr
Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
Eintritt: 9/6 Euro
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