Die Sprache im Widerstreit und Wandel
Durch Veränderungen und Wirren der Zeit geformt und angepasst, behält die Sprache dennoch ihre
Eigenwilligkeit. Sie ist zu widersprüchlich, um sich ohne weiteres biegen, bändigen oder
verschlüsseln zu lassen. Und unter gänzlichem Verschluss findet sie irgendwann doch ein
Schlupfloch und bricht aus. Während unter Schreibenden vermehrt die Angst umgeht, den politisch
korrekten Wortlaut nicht zu treffen, geht die Sprache ihre eigenen Wege, sucht nach den
verstummten Wörtern, hinterfragt das L-Wort und erfindet den „Poposchachtel-Eiermann“.
Szenische Lesung (Lautpoesie, Wortspiel, kurze Lyrik/Prosa) mit Alexander Grimm.
Sonntag, 10.11.24, 17 Uhr im K.I.S.S., Lehener Str. 47.