Übersetzer*innen aus verschiedensten Regionen der Erde übertragen Antoine de Saint-Exupérys weltberühmtes Kinderbuch „Der kleine Prinz“ in ihre Muttersprachen. Wie machen sie ihrer Kultur die Geschichte zugänglich? Was ist mit Wörtern wie „Brunnen“, die mancherorts nicht einmal als Konzept existieren? Einführung: das Kinoprogramm-Team des Café Ü.
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17:30–18:30 Uhr Gläsernes Übersetzen
Die Freiburger Übersetzer*innen zeigen bereits seit vielen Jahren im „Gläsernen Übersetzen“, wie ein Text von einer Sprache in die andere findet. Heute zu Gast: Yvonne Eglinger und Alice Zeniters Roman „Comme un empire dans un empire“. Auf großer Leinwand simultan abgebildet: das französische Original und die werdende Übersetzung. Mit Fragen, Ergänzungen und Kommentaren live aus dem Publikum.
19:30–21 Uhr Science-Fiction aus China
Das Berliner Magazin „Kapsel“ übersetzt seit 2017 bislang unveröffentlichte Geschichten aus dem chinesischen Sci-Fi-Kosmos. Im Gespräch mit dem Freiburger Science-Fiction-Autor und Übersetzer Frank Borsch berichten die Herausgeber und Übersetzer Felix Meyer zu Venne und Lukas Dubro vom Redaktionsalltag und stellen chinesische Zukunftsvisionen vor. Auch als Livestream verfügbar.
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„Die Blume von Shazui“; „Der Nachtstreifzug des Drachenpferds“; „Das verlorene Paradies“. Die umtriebige chinesische Science-Fiction-Szene bringt derzeit eine fantastische Erzählung nach der anderen hervor. Das Berliner Magazin Kapsel übersetzt seit 2017 bislang unveröffentlichte Geschichten aus dem chinesischen Sci-Fi-Kosmos und stellt damit Fragen zu Literatur und Zukunft.
Welche Rolle spielt die Poetik im digitalen Zeitalter? Wie sieht die Stadt der Zukunft aus? Wie sehr prägt die Sprache das Träumen von der Zukunft? Wovon träumen chinesische Science-Fiction-Autor*innen? Und wie übersetzt man das? Im Gespräch mit dem Freiburger Science-Fiction-Autor und Übersetzer Frank Borsch berichten die Herausgeber und Übersetzer Felix Meyer zu Venne und Lukas Dubro vom Redaktionsalltag und stellen chinesische Zukunftsvisionen vor.
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In Kooperation mit dem Konfuzius-Institut Freiburg
Acht Menschen, die sich teils gar nicht kennen und mehrheitlich vom Segeln nichts verstehen, starten zu einem Segeltörn durch die Inselwelt Kroatiens. Ihre unfreiwillig skurrilen Erlebnisse prägen den sehr vergnüglichen Debutroman des
Freiburger Sport- und Kulturredakteurs.
19:30–21 Uhr „Rebekka“-Preisverleihung im Café Ü
Der Rebekka-Preis für langjähriges Übersetzen wird dieses Jahr erstmals verliehen und feiert seine Premiere im Café Ü, wo die renommierte Freiburger Übersetzerin Cornelia Holfelder-von der Tann für ihr beeindruckendes Lebenswerk geehrt wird. Auch als Livestream verfügbar.
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Ferdinand Lutz: Q-R-T. Im Raumschiff nach New York
Auftakt Lirum Larum Lesefest (6-10 Jahre)
Q-R-T im Ufo-Anflug: 122 Jahre alt und technologisch extrem gut ausgestattet, verlegt dieser Junge aus dem All seinen Wohnsitz vorübergehend auf die Erde. Seine Mission: die Erkundung der Menschen. Doch Nachbarin Lara kommt Q-R-T und seinem Haustier und Verwandlungskünstler Flummi auf die Schliche. Das gemeinsame Geheimnis macht die beiden schnell zu einem Team – und zu echten Freunden.
Mit Stimmen, Geräuschen, Musik und Animationen erwecken Comiczeichner Ferdinand Lutz und Musiker Dominik Merscheid das neuste „Q-R-T“-Abenteuer „Im Raumschiff nach New York” (Reprodukt,2021) zum Leben: Was beim Lesen eines Comics im Kopf passiert, geschieht an diesem Vormittag auf der Bühne. Willkommen bei der Eröffnung des Lirum Larum Lesefests!
Gefördert im Rahmen des Lirum Larum Lesefests durch das Kulturamt der Stadt Freiburg
Datum: 03.10.2021, 11 Uhr
Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
Eintritt frei
Anmeldung über www.freiburg.de/lesefest
Im Q-R-T-Kosmos
Lirum Larum Mitmach-Ausstellung von Ferdinand Lutz und Jens Burde
„Notiz an mich selber: Sonderbarer Junge mit blauem Pulli benimmt sich sonderbar.“ Lara, aus der Kindercomic-Reihe „Q-R-T“, ist verwirrt – und neugierig: Wer ist dieser neue Nachbar? Was hat es mit seinen merkwürdigen Gerätschaften auf sich? Was ist sein Geheimnis?
In der Lirum Larum Mitmach-Ausstellung schaut auch ihr euch mit Forscherblick um. Anders, komisch, außerirdisch – das ist nicht nur der neue Nachbar, sondern eigentlich jede*r von uns! Von welchem Planeten kommst du? Worin bist du anders als die anderen? Und welche Erfindungen würdest du mit auf die Erde bringen?
Der Kölner Comiczeichner und Trickfilmer Ferdinand Lutz und der Freiburger Künstler Jens Burde verwandeln das Literaturhaus eine Woche lang in einen kreativen Comic-Parcours: viel Spaß beim Forschen, Zeichnen und Erfinden!
Gefördert im Rahmen des Lirum Larum Lesefests durch das Kulturamt der Stadt Freiburg
Vormittags zu Gast: Kooperierende Schulklassen des Lesefests
Öffnungszeiten: So, 03.–Fr, 08.10.2021
So, 12:30–17 Uhr / Mo–Fr, 15–17 Uhr
Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
Eintritt frei
NEU | Blackouttexte, Wörterzauber
Lyrik und Kurztexte schreiben
Anmeldung möglich
06.10.2021 – 15.12.2021
Schreiben macht Spaß –, wenn man es locker angeht und dann nicht locker lässt, bis alles stimmt. Wir entwickeln Gedichte und andere Kurztexte, indem wir uns zum Beispiel von Postkarten, Bildern, Dingen, Orten und Erinnerungen anregen lassen. Eine spannende Technik (bekannt aus den Sozialen Medien) ist auch die Blackoutpoetry / Textverdunkelung, die Texte aus Büchern oder Zeitungen / Zeitschriften zum Ausgangspunkt nimmt. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Termine / Uhrzeiten:
Mittwoch 16.00-17.30 Uhr
Alter:
Leitung:
Ort / Raum:
Kosten:
Lesung & Gespräch
Daniel Schreiber
Allein
Eintritt: Euro 8,- / 6,- für Carl-Schurz-Haus Mitglieder / 3,- für Schüler*innen/Studierende
Kartenvorverkauf: Buchhandlung Rombach Freiburg, online auf Rechnung und an der Abendkasse soweit verfügbar
Moderation: René Freudenthal
Veranstaltungssprache: Englisch / Deutsch
In Kooperation mit: Carl-Schurz-Haus Freiburg, Englisches Seminar der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
https://www.rombach.de/shop/magazine/153266/daniel_schreiber.html
Zu keiner Zeit haben so viele Menschen allein gelebt, und nie war elementarer zu spüren, wie brutal das selbstbestimmte Leben in Einsamkeit umschlagen kann. Aber kann man überhaupt glücklich sein – ganz allein? Und warum wird in einer Gesellschaft von Individualist*innen ausgerechnet das Alleinleben als schambehaftetes Scheitern wahrgenommen?
Im Rückgriff auf eigene Erfahrungen, philosophische und soziologische Ideen ergründet Daniel Schreiber das Spannungsverhältnis zwischen dem Wunsch nach Rückzug und Freiheit und dem nach Nähe, Liebe und Gemeinschaft. Dabei leuchtet er aus, welche Rolle Freundschaften in diesem Lebensmodell spielen: Können sie eine Antwort auf den Sinnverlust in einer krisenhaften Welt sein? Ein zutiefst erhellendes Buch über die Frage, wie wir leben wollen.
Daniel Schreiber ist als Kunstkritiker für verschiedene internationale Zeitungen und Magazine tätig. Er ist Autor der Susan-Sontag-Biografie Geist und Glamour (2007) sowie der hochgelobten Essays Nüchtern (2014) und Zuhause (2017). Er lebt in Berlin.
Maria Ensle Preis: Birgit Heiderich
Preisverleihung und Lesung, Grußwort: Gabi Rolland (MdL)
„Birgit Heiderich gehört zu einer Generation, die Ende der 1960er Jahre angetreten ist, die ökonomischen Schreibbedingungen für Frauen zu verbessern“, so Laudator Prof. Dr. Hansgeorg Schmidt-Bergmann (Literarische Gesellschaft Karlsruhe). Ihr Debüt „Mit geschlossenen Augen“ erschien 1980 bei Suhrkamp, es folgten unter anderem „Feuerspur. Eine Liebesgeschichte“ (S. Fischer,2000) und zuletzt der Band „Sterben hat seine Zeit“ (Klöpfer & Meyer, 2014). Zudem war die in Freiburg lebende Schriftstellerin als Herausgeberin tätig. Für ihr Gesamtwerk erhält Birgit Heiderich nun den Maria Ensle Preis 2020.
Seit 1994 werden mit dem Maria Ensle Preis der Kunststiftung Baden-Württemberg erfahrene Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Komposition, Bildende Kunst und Literatur ausgezeichnet, deren Werk bis dato nicht die ihm zustehende Würdigung erfahren hat.
Veranstalter: Kunststiftung Baden-Württemberg
Datum: 14.10.2021, 19:30 Uhr
Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
Anmeldung unter: kulturmanagement@kunststiftung.de
Eintritt frei