Lange Tafel
Bei Suppe und Brot mit Bücherfreund*innen
Bitte beachten: Diese Veranstaltung findet nach der 2G-Regel (genesen/geimpft) statt.
Er warf ihr einen Blick zu, der aussah wie eine von Paulas Suppen, wenn sie wieder einmal alles zusammenrührte, was vom Vortag übrig war, bis alles eine trübe Farbe annahm, aus der hier und da ein einzelner Strunk Gemüse heraussah. Was aus Ludwigs Blick heraussah: Verblüffung und Entsetzen.
– Jo Lendle: „Eine Art Familie“ (Penguin, 2021)
Wir laden ein zu Suppe und Brot an der langen Tafel mit Freiburger Autor*innen, Übersetzer*innen und Bücherfreund*innen. Darunter Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins und solche, die es werden wollen. Kommen Sie ins Gespräch über Fragen des Schreibens, Lesens, Druckens, des Geschmacks. Es ist angerichtet!
Anmeldung bis 5.12. unter: info@literaturhaus-freiburg.de
Datum: 15.12.2021, 12:30–14 Uhr
Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
Eintritt: 5/3 Euro (nur Tageskasse)
Offene Textwerkstatt
Nur Helden fürchten sich nie, deshalb schreiben sie keine Bücher.
– Felicitas Hoppe: „Die Nibelungen“ (S. Fischer, 2021)
Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende aller Generationen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt, wegen der nahenden Feiertage ziehen wir die Dezember-Ausgabe vor. Die Moderation dieser Ausgabe übernimmt Ralf Kiefer.
Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de
Datum: 16.12.2021, 19:30 Uhr
Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
Eintritt frei
Der Zutritt erfolgt nach dem 2G+ Modell (geimpft / genesen + getestet). Im Literaturhaus ist das Tragen einer medizinischen/FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.
Öffnungszeiten: Fr, 14.01., 15–20 Uhr;
Sa, 15.01. / So, 16.01., 11–17 Uhr;
Mo–Fr, 17.–21.01., 15–18 Uhr
Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
Eintritt frei
„Hey, hey, hey, Taxi“ – mit diesem Zauberspruch beginnen die traumhaften Taxi-Geschichten von Buchpreisträger Saša Stanišic; in seinem ersten Kinderbuch (mairisch, 2021). Auf unseren Schreibwettbewerb im Sommer 2021 flatterten Taxi-Texte von 286 kleinen Freiburger Autor*innen ins Haus. Das Literaturhaus, eingerichtet als Lausch- und Liegelandschaft mit Kissen, Zelten und Mobiles, lädt ein zum Schmökern, Entdecken und Anschauen – 24 der Geschichten präsentieren wir als Kurzfilme.
Gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie im Rahmen von „Neustart Kultur“
Kooperationspartner: Theater im Marienbad, Institut für Sagenhaftes
Öffnungszeiten: Fr, 14.01., 15–20 Uhr;
Sa, 15.01. / So, 16.01., 11–17 Uhr;
Mo–Fr, 17.–21.01., 15–18 Uhr
Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
Eintritt frei
Der Zutritt erfolgt nach dem 2G+ Modell (geimpft / genesen + getestet). Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.
Dienstag, 18.1., 16.00 Uhr
Lesekreis Französische Literatur
Im Lesekreis Französische Literatur, angeboten von der Romanistin Dr. Elisabeth Egerding,
findet auf dem Sprachniveau B2/C1 ein Austausch über französische (Gegenwarts–) Litera-
tur statt. Besprochen werden die „Contes de Corse“ (Reclam) und die Lektüre für 2022 aus-
gewählt. Die Teilnahme am Lesekreis setzt die Lektüre des Buches voraus.
Hauptstelle, Münsterplatz 17, 3. OG
Nur mit Voranmeldung per Mail bis 12.1. an elisabeth–egerding@web.de
„Meine Oma nahm mich in den Arm, drückte mich fest an sich und sagte: Was für ein Scheiß.“ Das Leben des 24-jährigen Sebastian wird auf den Kopf gestellt: Drei Tumore sind in seinem Körper, zwei davon faustgroß. „Den Hund überleben“ (Hanser, 2021) ist ein bewegendes Debüt mit zartem Humor. Ins Gespräch bringt den mit dem Literaturpreis der Jürgen-Ponto-Stiftung ausgezeichneten Roman ein Team Studierender.
Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg
Mehr unter: www.instagram.com/zwischen.miete
Datum: 19.01.2022, 20 Uhr
Ort: Dogstudio, Vordermattenstraße 2, 79108 Freiburg
Eintritt: 3 Euro (nur Abendkasse)
Der Zutritt erfolgt nach dem 2G+ Modell (geimpft / genesen + getestet). Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.
Dienstag, 25.1., 15.00 Uhr
Lesetreff mit Ursula Dietrich
Im Lesetreff wird von Ursula Dietrich der Roman „Lempi, das heißt Liebe“ von Minna Ry-
tisalo besprochen.
Hauptstelle, Münsterplatz 17, 3. OG
Nur mit Vormeldung per Mail an veranstaltungen@stadt.freiburg.de
Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende aller Generationen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation dieser Ausgabe übernimmt Antigone Kiefner.
Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhausfreiburg.de
Datum. 27.01.2022, 19:30 Uhr
Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
Eintritt frei
Der Zutritt erfolgt nach dem 2G+ Modell (geimpft / genesen + getestet). Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.
Bernhard, ein unternehmungslustiger Fisch, kreuzt durch die Freiburger Bächle und nimmt große und kleine Zuschauer mit, um die Stadt aus neuer Perspektive zu besichtigen.
Ein fröhlicher und klassischer Freiburg-Führer im Bilderbuchkino für Kinder ab 4 Jahren.
Unsere Lesepatinnen und unsere Handpuppe BIBO lesen neue spannende, lustige und schöne Bilderbücher und Märchen vor.
Für Kinder zwischen 3-6 Jahren – aber auch alleanderen sind herzlich willkommen!
Es ging rasend schnell. Der Februar 1933 war der Monat, in dem sich auch für die Schriftsteller in Deutschland alles entschied. Uwe Wittstock erzählt die Chronik eines angekündigten und doch nicht für möglich gehaltenen Niedergang der Republik und der Gleichschaltung des Kulturbetriebs. Von Tag zu Tag verfolgt er, wie das glanzvolle literarische Leben der Weimarer Zeit in wenigen Wochen einem langen Winter wich und sich das Netz auch für Schriftsteller immer fester zuzog.
Immer ganz dicht an den Menschen, entfaltet Uwe Wittstock ein Mosaik der bedrohlichen Ereignisse unmittelbar nach Hitlers „Machtergreifung“, die auch für die Literaten in Deutschland in die Katastrophe führten. Er vergegenwärtigt die Atmosphäre dieser Tage, die von Angst und Selbsttäuschung unter den Schriftstellern, von Passivität bei den einen und Entschlossenheit bei den anderen gezeichnet ist. Wer schmiegt sich den neuen Machthabern an, wer muss um sein Leben fürchten und fliehen? Auf der Grundlage von teils unveröffentlichtem Archivmaterial entsteht ein ungeheuer dichtes Bild einer ungeheuren Zeit.
Uwe Wittstock wurde in Leipzig geboren. Bereits kurz darauf zogen seine Eltern mit ihm in den Westen, wo er erst in Bonn und später in Köln aufwuchs. Nach dem Studium in Köln und ersten Literaturkritiken für verschiedene Zeitschriften wurde er 1980 Literaturredakteur der „FAZ“. Er arbeitete ab 1989 als Lektor im S. Fischer Verlag, ab 2000 als stellvertretender Feuilletonchef und Kulturkorrespondent für die „Welt“ und ab 2010 als Literaturredakteur des Nachrichtenmagazins „Focus“. Seit 2018 ist Uwe Wittstock freier Schriftsteller und Journalist und schreibt für den „Focus“ die Kolumne „Buch & Welt“. Er wurde mit dem Theodor-Wolff-Preis für Journalismus ausgezeichnet.
Kartenvorverkauf: Buchhandlung Rombach Freiburg, online auf Rechnung und an der Abendkasse soweit verfügbar. https://www.rombach.de/wittstock