Im „Literarischen Werkstattgespräch“ stellen Schreibende aller Generationen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation übernehmen im Wechsel Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins Literatur Forum Südwest, diesmal Antigone Kiefner.
Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de
Datum: 26.10.2023, 19:30 Uhr
Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
Eintritt frei
In den Herbstferien öffnet das Literaturhaus erstmals seine Türen für neugierige Kinder unterschiedlicher Herkunft: Alle kleinen Expert*innen, Forscher*innen und Entdecker*innen sind zu einer schwerelosen Workshopwoche rund um das Thema Himmel eingeladen. Angeleitet von einem Künstler*innen-Duo aus den Bereichen Literatur und Kunst/Illustration verwandeln sie den Saal nach und nach in einen begehbaren Schaukasten. Eine Konferenz, die sich neu erfindet – mit jeder Menge Fantasie und vielfältigen künstlerischen Techniken. Öffentliche Flugschau als Abschluss-Präsentation: Freitag, 3. November, 14 Uhr!
Gefördert von der Stiftung Kinderland Baden-Württemberg
Information und Anmeldung: Birgit Güde, guede@literaturhausfreiburg.de, 0761 28 99 89
Teilnahme kostenlos, Mittagessen inklusive, Plätze begrenzt
Datum: 30.10.–3.11.2023, 9:30–15 Uhr
Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
Eintritt frei
Begrüßung: Ulrich von Kirchbach, Erster Bürgermeister der Stadt Freiburg
„Die Mutter, der Vater lesen vor: Geschichten aus Tausendundeine Nacht. Der magnetische Fels, an dem die Schiffe zerschellen. Die Palastpforte, durch die der Sultan als Bettler geht. Der Bucklige. Die Gärten. Die Rose. Das Wasser. Der Zauberer. Der Dichter. Der Handwerker.“
Zauberer, Dichter, Handwerker – all das wird Uwe Timm selbst sein, der hier erste Begegnungen mit Büchern erinnert. Wunderkammern, die sich beim Aufschlagen öffnen, Fluchten in andere Welten ermöglichen, Begegnungen mit fremden und verwandten Geschöpfen. „Alle meine Geister“ (Kiepenheuer & Witsch, 2023) beschwört der Schriftsteller in seinem aktuellen Buch, das zu den Ursprüngen seines Werks führt. Und das die Schattenwelten von Kolonialismus und Nationalsozialismus ebenso kennt wie die Austreibung ihrer Dämonen durch die 1968er.
Hamburg 1955 – der 14-jährige Uwe wird von seinem Vater, Inhaber eines Pelzgeschäfts, in die Kürschnerlehre gegeben. Im Takt der Stechuhren lernt er die kreative Präzision, die das heute fast ausgestorbene Handwerk erfordert, schult den Blick für Material und Kundschaft, Tücken und Kniffe dieser Kunst. Er lauscht Geschichten von Kollegen, folgt Buchempfehlungen, entdeckt die Stadt und den Jazz. Über prägende Lektüren und andere Initiationen spricht Uwe Timm mit Marie Schmidt (Süddeutsche Zeitung) und Thomas Geiger (Literarisches Colloquium Berlin).
Foto: © Thomas Müller
Förderer: Kulturamt der Stadt Freiburg, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, freundlich unterstützt von der Buchhandlung jos fritz und dem Park Hotel Post
Datum: 9.11.2023, 19:30 Uhr
Ort: Ratssaal des Neuen Rathauses, Rathausplatz 2-4
Eintritt: 15/10 Euro